Situatives Coaching in Krisensituationen

Situatives Coaching in Krisensituationen
In besonderen Krisenzeiten wie diesen rückt das situative Coaching in den Vordergrund.

Von Führungskräften wird erwartet, dass sie Orientierung geben. Trotz massiver Stressoren sollen sie die Ruhe bewahren und jeden Tag neu angehen, auch wenn nichts mehr ist, wie es gestern geplant war. Führungskräfte benötigen in den situativen Coachings spontane Unterstützung. Manchmal dauert solch ein Coaching nur eine halbe Stunde. Was gewünscht wird:
 
Abbau von Stress; Laut denken dürfen, Mit den eigenen Sorgen gesehen werden aber auch Ideen zum Krisenmanagement brainstormen; Kraft tanken und Klarheit erlangen

Was man als Coach machen kann: Zuhören, zuhören und noch mal zuhören; Bestätigung und im wahrsten Sinne des Wortes DA SEIN; Den Menschen noch mehr in den Mittelpunkt stellen; Optionen gemeinsam durchgehen; Mut machen ohne Probleme schön zu reden.

Diese 30 Minuten gehören nicht in erster Linie den Zielen oder Verbesserungsvorhaben (auch wenn das dabei rauskommt) sondern dem Wohlbefinden der Führungskraft. Gerade Führungskräfte können dem Irrglauben unterliegen, dass sie nicht wertvoll genug sind, wenn sie keine Lösungen für die akute Situation finden.

Generelle Tipps (für Krisenzeiten) Führungskräfte und Coaching Gespräche:

  • Verhalten bewerten, nicht den Menschen
  • Der Mensch ist wertvoll unabhängig von Leistung und sogenannten Erfolg
  • Es gibt manchmal unlösbare Situationen, an denen auch Helden scheitern würden
  • Druck abbauen statt ungefiltert weiter geben
  • Gefühle wahrnehmen, zulassen und loslassen
  • Auszeiten einbauen, um klar zu werden oder zu bleiben
  • Rituale einbauen, die Sicherheit geben (auch für Teamführung wichtig)
  • Eins nach dem anderen und das was möglich ist umsetzen
  • Nicht zu weit in die Zukunft spekulieren - im Moment bleiben

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